Einsatzübung der Bergrettung Ebensee

Einen kompletten Rettungseinsatz, vom Auffinden, über die Erstversorgung bis zum Abtransport übte die Bergrettung Ebensee am 1.6.2021.

„Manchmal ist es notwendig, das ganze Szenario, welches einen aufwendigen Einsatz ausmacht, durchzuspielen,“ erklärt Ausbildungsleiter Manuel Kneisl. „Die Aufgabenstellung war nur 3 Personen, vor der Übung, bekannt, daher musste sich das ganze Team, inkl. dem für diese Übung ernannten Einsatzleiter, kurzfristig auf die Rettung eines Kletterers, einstellen,“ erläutert Manuel Kneisl.

5 Mitglieder der Ortsstelle wurden vorausgeschickt, um den Verunfallten zu finden, die Erstversorgung durchzuführen und die nachkommende Mannschaft einzuweisen. Andreas Mitterndorfer, der auch beim Roten Kreuz als Notfallsanitäter tätigt ist, schminkte das vermeintliche Opfer und war als Beobachter für die Erstversorgung zuständig. „Die Versorgung von Wunden bei einem Verletzten, der in einer Wand hängt, ist schwierig, da muss jeder Handgriff sitzen, sonst kannst du das ganze Verbandsmaterial am Wandfuß zusammensuchen“, meint Mitterndorfer.

Die Rettung des Kletterers, wurde, wie auch der Abtransport durch das angrenzende und sehr steile Waldstück, mit Hilfe des Dyneema Systems durchgeführt. „Mit diesem System haben wir die Möglichkeit bis zu 200 Meter abzuseilen, oder die Trage zu sichern, das erspart viel Zeit, da die sonst notwendigen Zwischenstände, wegfallen“, sagt Hartmuth Hofstätter, der diese Übung leitete. „Wir werden diese Art von Übungen periodisch wiederholen, da sie bei den Mitgliedern der Ortstelle sehr gut angenommen werden und sie einem realen Einsatz sehr nahekommen“.

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Bergrettung Ebensee

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