Winterübung der Bergrettung Ebensee

Planmäßiger Lawineneinsatz und aufwendiger Abtransport eines Verletzten standen bei der Winterübung der Bergrettung Ebensee am Programm.

Traumwetter und gute Schneeverhältnisse erlaubten seit Jahren wieder einmal eine Winterübung in einem Seitental des Offensees. Für 18 Bergretterinnen und Bergretter aus Ebensee begann die heurige Winterübung um 7:30 Uhr. Zwei Bergretter waren schon eine Stunde vorher aufgebrochen, um das Übungsszenario vorzubereiten und nach dem Eintreffen der Teams am Übungsort, diese zu beobachten und den Ablauf zu dokumentieren.

„Wie üblich haben wir die Mannschaft in 2 Gruppen eingeteilt, damit wir möglichst schnell am Einsatzort die Lawine absuchen und anschließend den wendigen und materialintensiven Abtransport sicher umsetzten können“, erklärt Anna Schinkowitsch, die die Übung und die Bergretterinnen und Bergretter koordinierte.

„Nach der fiktiven Alarmierung (Lawinenabgang) wurde zuerst ein Stoßtrupp für die LVS Suche und etwaige Erstversorgung von Verletzten losgeschickt, der Rest der Gruppe transportierte das Material zum Lawinenkegel. Laut Übungsannahme befand sich unter den Verschütteten auch eine Person ohne LVS, daher musste der Lawinenkegel mit einer Sondierkette abgesucht werden“, erläutert Frau Schinkowitsch.

Der Abtransport des eines Verletzen in der Trage erfolgte zuerst mit Schiern, später wurde die Trage geschliffen und abgeseilt und zum Schluss getragen. Die Sicherung des Verletzten und der Übungsteilnehmer stand dabei im Focus und wurde auch genau dokumentiert.

Die Mannschaft der Bergrettung Ebensee möchte sich bei den Organisatoren der Übung für die perfekte Vorbereitung und die Abwicklung recht herzlich bedanken.

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Bergrettung Ebensee

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